Am 4.10, um 9 Uhr morgens trafen wir (die Klasse 5a ) uns am Uhlandbad. Dort stiegen wir in einen Bus nach Waldhäuser Ost ein. Im Bus war es ziemlich eng. Doch gegen Ende unserer Busfahrt erwischten alle einen guten Sitzplatz. An der Haltestelle am Horemer stiegen wir aus. Am Anfang unserer Wanderung liefen wir auf Kieswegen an Streuobstwiesen vorbei Richtung Wald. Als wir den Schönbuch erreichten, ging es erst mal eine Weile bergab. Nach etwa 20 Minuten, als wir vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen konnten, kamen wir in ein kleines Dorf (Bebenhausen). Durch dieses schlenderten wir hindurch. Wir wanderten einen steilen Hügel hinauf und legten oben mitten auf dem Weg eine kleine Pause ein. Nach unserer kleinen Rast betraten wir gestärkt und munter wieder den Wald. Unser Ziel war nun eine Grillstelle circa eine halbe Stunde entfernt.
Dieses Mal war es aber steiler als zuvor. Doch die meisten von uns fanden das nicht so schlimm. Wir gingen an einem Rot- und einem Schwarz- Wildgehege vorbei, bekamen aber kein Wildtier gut vor die Linse. Wir sammelten zahlreiche Bucheckern und wollten sie gerade in unsere Münder stopfen, als wir die Grillstelle vor Augen bekamen. Ein paar Kinder und Herr Fieting machten sich daran, ein Lagerfeuer in Gang zu bekommen, während die anderen spielten, Essen auspackten oder Stöcke schnitzten. Als das Feuer richtig brannte, konnten es viele kaum erwarten, bis sie endlich ihre Würstchen oder Marshmallows grillen konnten. Nach einer Weile hatten wir eine richtig schöne Glut und grillten tüchtig. Alle wurden satt. Nach etwa zwei Stunden Pause machten wir uns wieder auf den Weg. Wir kamen wieder an einem Rotwildgehege vorbei. Darin war ein Rudel Hirsche.
An einer Kreuzung trafen wir die zwei Studentinnen, die mit uns die Wildtier-Exkursion machen würden. Zusammen liefen wir zu einem Platz, wo wir kurz Pause machen durften, bis wir dann ein Tiermemory spielten. Danach wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe ging ein Stückchen weg. So aufgeteilt spielten wir ein tolles Spiel, bei dem es darum ging, sich in die Rolle eines Wildtieres hineinzuversetzen. Jede Tiergruppe bekam ein Szenario vorgelesen und musste einen passenden Platz dafür finden. Das machte sehr viel Spaß. Auf dem Rückweg zum Lagerplatz kamen wir an einer Station vorbei, wo man das Gewicht eines Hasen, das eines jungen Rehbocks und das eines Hirsches stemmen konnte, wenn man wollte.
Am Lagerplatz angekommen, spielten wir die Spiele Fledermaus & Maus und Schatzwächter. Als nächstes hatten wir etwas freie Zeit, in der viele von uns in einer Sprunggrube testen wollten, wie weit sie springen konnten.
Nun machten wir uns auf den Weg zu dem Beobachtungsposten, von dem aus wir die Wildtiere beobachten wollten. Nach ungefähr zehn Minuten sahen wir tatsächlich ein ziemlich großes Rudel Hirschkühe, bei dem auch ein prächtiger Hirsch dabei war. Zum Glück waren unsere Kameras in diesem Moment bereit, und jetzt haben wir wunderbare Erinnerungen an diesen Tag (Da wir beide in der gleichen Gruppe waren, können wir leider nicht beurteilen, was die andere Gruppe gesehen hat, wissen aber, dass sie auch Hirsche gesehen haben). Erschöpft liefen wir zum Wanderparkplatz Ranzenpuffer, wo uns unsere Eltern nach einem langen Tag im Wald abholten.
Text: Juno und Isabel, 5a
Bilder: Jens Fieting