Stimmen von Schülerinnen und Schüler der K1 zur Veranstaltung mit Jan Plamper, Historiker und Autor von „Das neue Wir“, am 2. März im Carlo:

Emma Bauer

Nach mehreren Wochen Vorbereitung im GK-Unterricht war es fast ein wenig absurd zu wissen, dass der Autor Jan Plamper gleich kommen würde, über den wir so viel gesprochen hatten. Im Doppelraum 134/135, in dem die Podiumsdiskussion über Migration stattfinden würde, waren die Stühle schon vorbereitet, nun mussten wir nur noch auf das Publikum warten. Obwohl nur wenig Lehrer*innen und Schüler*innen aus unserer Schule kamen, was uns ein wenig enttäuschte, ging die die Veranstaltung dann um 19:15 Uhr mit einem netten Publikum los. Die erste Hälfte umfassten Thesen, die in dem Buch von Jan Plamper vorgestellt wurden, einen Einstiegsdialog und Fragen zur Person Jan Plamper und Phasen der Migration. Nach der Pause, in der die K1 Getränke und Essen verkaufte ging es weiter mit Fragen über Thesen und negative Seiten der Migration. Letzteren Teil übernahm ich als Moderatorin. Ich empfand Jan Plamper als sehr entspannt, locker und intelligent, so dass es sehr einfach war mit ihm ins Gespräch zu kommen. Er beantwortete meine Fragen und war offen für Nachfragen und Kritik. Danach hatte das Publikum noch die Möglichkeit Fragen zu stellen, welche sich auch nutzten. Meiner Meinung nach ist dieser Teil einer Podiumsdiskussion der interessanteste. Nach einer kleinen Dankesrede, insbesondere an den Verein „Gegen Vergessen, für Demokratie“, der die Podiumsdiskussion initiiert hatte, konnte das Publikum anschließend das Buch Jan Plampers noch kaufen, signieren lassen und weitere Fragen stellen. Der Abend mit Jan Plamper war gelungen, was wir zum Abschluss noch kurz gemeinsam mit ihm feierten.

Linus Kommerell

In meiner Wahrnehmung war der Abend alles in allem schon gut gelungen. Der Altersschnitt der Besucher lag zwar über 40, was wohl allerdings an dem Fakt lag, dass vorrangig Eltern und Lehrer des CSG anwesend waren. Die „schulfremden“ Besucher hielten sich in Grenzen. Die Wahrnehmung des Vortrags ist zumindest von meiner Seite geteilt. Einerseits denke ich, dass jeder Zuschauer gut folgen konnte, andererseits habe ich mir den Vortrag und speziell Jan Plamper uns seine Thesen anders vorgestellt. Während ich und auch der ganze GK-Kurs seine Modelle sehr konkret verstehe, blieb Jan Plamper immer nur auf der „Geschwafel“-Ebene.

Während wir konkrete Fragen stellten, meinte Jan Plamper immer nur, dass sei eine „Utopie“. Er wollte nie konkret über seine Modelle sprechen. Er ließ sich nicht generell auf unsere Fragen ein, was vielleicht aber auch an der zu konkreten Konzeption und an den meinerseits zu stark geplanten Fragen liegen konnte. Am Ende kann man, denke ich, jedoch sagen, dass es zumindest für die die Zuschauer und eigentlich auch für die Moderatoren ein gelungener Abend war. Auch das den Abend abschließende „Feierabendbier“ rundete den Abend in guter Runde ab und war sehr schön.

Anton Wittmann

Die politische Auseinandersetzung mit Jan Plamper an diesem Abend hat mir sehr gefallen. Es war ein gut organisierter Abend, der viel über das Thema Migration zum Vorschein gebracht hat. Man konnte viel über das Buch „Das neue Wir“ lernen und seine Konzepte erklärt bekommen, zu denen viele Fragen gestellt wurden. Jan Plamper hat wie erwartet die Fragen sehr ausführlich beantwortet. Das war aus meiner Sicht zwar sehr informativ, aber man hätte auch konkreter antworten können. Abschließend kann man sagen, dass der Abend sehr gelungen war.

Lea Schuhmacher

Am Montag, den 2. März 2020 fand am Carlo eine angeregte Diskussions- und Fragerunde mit dem Ehrengast Jan Plamper statt. Die Veranstaltung wurde organisiert von Schüler*innen des GK-Leistungskurses der K1 zusammen mit dem Verein „Gegen Vergessen, für Demokratie.“ Nach längerer Vorbereitung der Veranstaltung im Unterricht, stellten die vier Moderator*innen souverän ihre Fragen, die das ganze Publikum zum Mitdenken anregten. Es wurde über den persönlichen Hintergrund Jan Plampers, sowie über sein Buch „Das neue Wir“ gesprochen. Dazwischen gab es eine kleine Pause, in der die Gäste sich mit Snacks versorgen konnten. Abgerundet wurde das Gespräch der Schüler mit Jan Plamper durch eine offene Fragerunde am Ende, in welcher das Publikum die Chance hatte Fragen, die ihnen am Herzen lagen, zu stellen und kontrovers gemeinsam zu diskutieren. Im Großen und Ganzen war der Abend ein sehr gelungener Abend. Das Publikum sowie die Moderatoren blieben stets freundlich und es herrschte eine angenehme, aber doch produktive Stimmung. Wir danken allen, die erschienen sind und sich auf das manchmal schwierige Thema Migration eingelassen haben.

Henri Kramer

Aus einer Sicht eines gewöhnlichen Zuschauer am „Das neue Wir“-Abend mit Jan Plamper ist die Veranstaltung sehr gelungen. Nach einem amüsanten Vorspiel zu Beginn, in dem es um Aufnahmezeremonien von Neuankömmlingen geht, beginnen die Fragen an Jan Plamper. In vier Frageblöcken wurden verschiedene Themen abgehandelt: Vom Begriff „Plus-Deutsche“ über das „Salatschüsselmodell“ bis zum Konflikt über das Wort „Integration“.

Zwischendurch gab es eine fünfzehnminütige Pause, in der man von den Schüler*innen des GK-Leistungskurs vorbereitete Kapitelzusammenfassungen des Buches „Das neue Wir“ von Jan Plamper durchlesen konnte, ebenso aber am von der K1 organisiertem Buffet eine kleine Stärkung erwerben konnte. Nach guten zwei Stunden war dann die Veranstaltung vorbei. Jeder Interessierte konnte sich auch ein Exemplar des Buches „Das neue Wir“ kaufen und direkt vom Autor signieren lassen.

Henrik Eisenreich

Aus meiner Sicht ist uns der Abend mit Jan Plamper sehr gelungen. Sowohl die Podiumsdiskussion als auch die Pause und der Teil nach der Podiumsdiskussion hat mit gefallen und war sehr interessant. Schon die Vorbereitung im Unterricht hat mir gefallen, da die Themen aktuell sind und uns alle betreffen. Die Podiumsdiskussion war dann auch sehr informativ, und für mich als Zuschauer gut anzuhören. Sowohl Jan Plamper als auch die Moderatoren haben die Podiumsdiskussion äußert interessant gestaltet. So konnte Jan Plamper seine Thesen aus einem Buch nochmals wiederholen und diese sachlich vorstellen und kritische Fragen dazu beantworten. Dies hat er in einer sehr sympathischen Art und Weise geben. Auch das anschließende „Feierabendbier“ im Löwen mit u.a. unserm GK-LK und Jan Plamper war entspannt, da man untereinander und auch mit ihm über den Vortrag und sein Buch reden konnte. Ein gelungener Abschluss zu einem gelungenen Abend!

Oliver Baur

Vergangenen Montag, den 02.03.2020, fand die Podiumsdiskussion mit Jan Plamper statt. Der Abend war aufteilt in vier Teile, mit einer Pause nach den ersten zwei Teilen. Ich persönlich empfand den Abend als sehr gelungen, was sicherlich auch mit der intensiven Vorbereitung im Unterricht zusammenhängt. Herr Plamper ist eine sehr interessante Persönlichkeit. Zu Beginn erzählte er über seine Reisen und seinen Werdegang zum Emotionshistoriker. Man merkte schnell, dass ihm das Thema Migration persönlich sehr am Herzen liegt. Er wiederholte seine Thesen auch nochmals vor dem Publikum, sodass jeder sie verstehen konnte. Der Abend beendeten wir mit einem Feierabendbier im Löwen. Abschließend kann man den Abend definitiv als gelungen bezeichnen, da er nicht nur interessant war, sondern auch Spaß machte. Vielen Dank an Herrn Bader und dem Verein „Gegen Vergessen, für Demokratie“ für die Organisation des Abends.

Was vor Corona geschah II: „Wir sind alles Migranten“ – ein Abend mit Jan Plamper