Vor den Herbstferien fanden die Studienfahrten der K2 statt – und eine Gruppe war in Hamburg. Was die Schüler*innen dort erlebt haben, kann man hier nachlesen.
Die Studienfahrt nach Hamburg fing um 7:10 Uhr am Tübinger Busbahnhof mit einigen müden Gesichtern und prall gefüllten Taschen und Koffern an. Kurze Zeit später ging es dann Richtung Herrenberg anstatt direkt nach Stuttgart, da wie gewohnt die DB und ihre Verbindungen verbesserungswürdig sind und es nie einfach von A nach B gehen kann. Ab Herrenberg ging es dann Richtung Stuttgart und von dort mit dem ICE nach Hamburg. Angekommen in Hamburg gab es erst einmal eine kurze Pause, die S-Bahn Tickets mussten noch besorgt werden. Auf dem Weg zur Jugendherberge konnten wir uns einen groben ersten Eindruck von Hamburg machen – was man eben aus der S-Bahn heraus erblicken konnte. Von der Station „Landungsbrücken“ ging es dann zur Jugendherberge. Bis zum Abend hatten wir dann Zeit, uns in unseren Zimmern einzurichten. Nach dem Abendessen ging es zur Elbphilharmonie, wo die Plaza besichtigt wurde.
Der nächste Tag startete mit Frühstück um 8:30 Uhr und anschließend machten wir im Sonnenschein und bei angenehmen Temperaturen eine Hafenrundfahrt durch den Hamburger Hafen und die Speicherstadt. Der Kapitän hat uns mit seiner humorvollen Art eine spaßige und auch lehrreiche Fahrt ermöglicht, die dann gegen 12:15 Uhr endete. Von nun an hatten wir Freizeit und konnten uns in dem uns unbekannten Hamburg bis zum Abend verirren, bummeln oder auch in die Jugendherberge zurückgehen. Am beliebtesten war höchstwahrscheinlich die Reeperbahn, unter anderem durch das Wahrzeichen „Penny Kiez“.
Der nächste Morgen startete mit einem thematischen Stadtrundgang in Altona, welcher sich auf den Klimawandel bezog. Nach einer mehr oder weniger spannenden Führung gingen wir zum Elbstrand, um in der Sonne ein überteuertes Getränk zu genießen. Anschließend fuhren wir mit der Fähre zurück und liefen gemeinsam durch den alten Elbtunnel, was uns einen neuen Ausblick auf die Landungsbrücken und unsere Jugendherberge ermöglichte.
Am Mittwochmorgen mussten wir früher als sonst aufzustehen, um die Fähre nach Helgoland zu erwischen. Auch dort bekamen wir eine Führung – allerdings nicht auf der eigentlichen Insel, sondern auf der sogenannten Helgoland-Düne. Dort sahen wir viele Robben, welche genauso faul rumlagen wie wir selber, wann immer wir die Möglichkeit dazu hatten.
Am vorletzten Tag besuchte unsere Gruppe eher unfreiwillig ein Museum über die Hamburger Geschichte, welches im Endeffekt doch ganz interessant war. Im Anschluss daran gab es noch einmal Zeit, um selbstständig die Stadt zu erkunden. Nach ein paar Stunden traf sich die Gruppe vor dem Miniatur Wunderland. Im Gegensatz zu dem Museum sorgte dies für große Begeisterung, weshalb Schüler und Lehrer teilweise fast ihr Abendessen verpassten.
Am letzten Tag besuchten wir zuerst die Elbphilharmonie, diesmal jedoch bei Tag. Daraufhin haben wir uns selbstständig in Gruppen aufgeteilt und stellten uns der Stadtrallye. Mit allen möglichen Verkehrsmitteln bewältigten wir erfolgreich verschiedene Aufgaben. Dieser letzte Tag in Hamburg endetet mit einem weiteren Besuch des Elbstrands.
Vollgepackt und müde machten wir uns am späten Nachmittag auf den Weg zum Hauptbahnhof, um unseren Zug zurück nach Tübingen zu nehmen, aber was wäre die Deutsche Bahn ohne eine gewaltige Verspätung und komplett überfüllte Bahngleise? Mit ca. 40 Minuten Verspätung begaben wir uns in den ICE und fuhren zurück in unsere geliebte Heimatstadt.
Text von Niklas und Annika (redigiert von GÄB), Bilder S. Ott