Die Vesperkirche in der evangelischen Martinskirche ist in diesen Tagen zu Ende gegangen. Die Kursstufe katholische Religion war dort und schildert ihre Eindrücke:
Am Mittwoch, 7. Februar haben wir gemeinsam die Vesperkirche besucht. Die Kirche war besonders, da sie rund ist und mit vielen Fenstern versehen, welche den Raum offen und einladend wirken lassen. Eine Vielfalt an Menschen saßen an Gruppentischen beisammen und haben gemeinsam gegessen. Wir haben uns in kleine Gruppen aufgeteilt und an die Tische gesetzt, wo andere Menschen saßen, um uns mit ihnen zu unterhalten. Über die Zeit haben sich immer mehr Menschen zu uns gesetzt und es wurde zu einer tollen Gemeinschaft.
Das Essen wurde uns von Freiwilligen serviert, was wir im Nachhinein wertschätzen, da es eine Gleichwertigkeit aller Menschen zeigt. Die Atmosphäre war sehr angenehm, jeder hat sich unabhängig von Migrationshintergrund und sozialem Status willkommen gefühlt. Alle wurde unvoreingenommen akzeptiert und man konnte mit jedem ein Gespräch führen. Auch die Ehrenamtlichen waren sehr freundlich und haben gerne ein Gespräch angefangen. Eine Helferin ist sogar schon seit Beginn der Vesperkirche dabei.
Wir hatten ein intensives Gespräch mit einer Frau, die in Rente ist. Ihre Lebensgeschichte war sehr interessant und wir waren überrascht, wie offen sie war. Ebenfalls positiv in Erinnerung sind die zahlreichen Kuchenspenden.
Im Anschluss an das Essen hatten wir draußen ein interessantes Gespräch mit Herrn Hille-Brunke vom Leitungsteam der Vesperkirche.
Die Personen in der Vesperkirche waren offener als erwartet und man kam sehr schnell ins Gespräch. Es war interessant so viele verschiedene Menschen, die unterschiedlich alt sind, aus verschiedenen Schichten stammen und ihre eigene Geschichte mit sich bringen, auf einem Fleck zu treffen. Obwohl es Sprachbarrieren gab, aufgrund von Alter, Herkunft etc., hat es einen nicht daran gehindert ein freundliches Gespräch mit ihnen zu haben. Insgesamt war es ein sehr tolles Erlebnis, weil wir viele Erfahrungen sammeln konnten.
Text/Foto: Stb