Ohne Rückmeldung keine Weiterentwicklung: Um herauszufinden, wo wir uns als Schule verbessern können, haben wir in den letzten Jahren eine vielfältige Feedback-Kultur entwickelt. Die Ergebnisse aller Feedback-Varianten werden im Schulleitungsteam gebündelt und bilden einen wichtigen Baustein der Schulentwicklung.

Schüler-Feedback

Das Schüler-Feedback wird zweimal im Jahr durchgeführt. In einer ersten Runde zum Ende des ersten Halbjahres wird das Feedback schriftlich durchgeführt. Seit 2017 stehen den Lehrkräften verschiedene Feedbackbögen und -varianten zur Verfügung.

Die Ergebnisse werden entweder von der Klasse oder der Lehrkraft ausgewertet und anschließend im Unterricht besprochen. In einer zweiten Feedbackrunde besprechen die Lehrkräfte ihre gemeinsame Weiterentwicklung im zweiten Halbjahr.

Das Schüler-Feedback wird von unseren Lehrkräften als Evaluationsinstrument genutzt und geschätzt. Es ermöglicht der Lehrkraft und der ganzen Klassengemeinschaft, auf Probleme und Missverständnisse einzugehen und gemeinsam an einer Verbesserung zu arbeiten.

Kollegiales Feedback

Das Kollegiale Feedback ist ein wesentliches Element der Schulentwicklung am Carlo. Mindestens zwei Mal pro Jahr öffnen unsere Lehrkräfte ihre Türen und besuchen sich gegenseitig im Unterricht. Dabei wird oft ein Beobachtungsschwerpunkt vereinbart, wie das respektvolle Miteinander, den Umgang mit Fehlern oder die Förderung ruhiger Schülerinnen und Schüler.

Die Akzeptanz des gegenseitigen Hospitierens ist sehr hoch – fast das komplette Kollegium beteiligt sich. Die Vorteile sind vielfältig:

Für die Lehrkräfte

  • Erfahrungen teilen, Ängste nehmen, Vertrauensperson gewinnen.
  • Würdigung des eigenen Engagements durch den Tandempartner.
  • Kollegiale Vernetzung über Fächergrenzen hinweg.

Für Schule und Unterricht

  • Gemeinsame Arbeit des Kollegiums an der Entwicklung von Schule und Unterricht.
  • Schülerinnen und Schüler erfahren Lehrkräfte als Lernende, die interessiert sind an Entwicklung
  • Vertrauensbildung bei Eltern und Schülerinnen und Schüler
  • Qualitätsentwicklung durch Unterrichtsreflexion und -entwicklung in selbstgewählten Aspekten